Menschen, die sich dem Wasser sehr verbunden fühlen, wünschen sich häufig eine Seebestattung. Für Seebestattungen auf der Nord- und Ostsee oder auf dem Atlantik bedienen wir uns des Angebotes unserer professionellen Seebestatterpartner.
Die Bestattung erfolgt außerhalb der Drei-Meilen-Zone auf dem Meer und die Angehörigen können auf Wunsch bei der Bestattung anwesend sein. Der Kapitän des Schiffes hält die Trauerrede und übergibt die Urne nach seemännischen Bräuchen dem Meer.
Den Angehörigen wird ein Zertifikat mit den genauen Positionskoordinaten ausgehändigt. Die Koordinaten werden zudem in die Seekarte eingetragen. Diese verbleibt an Bord.
Friedhof Altenbauna, Kirchbaunaer Straße, 34225 Baunatal
Friedhof Altenritte, Friedhofstraße, 34225 Baunatal
Friedhof Großenritte, Kasseler Straße ( Der Parkplatz befindet sich im Kasselweg), 34225 Baunatal
Friedhof Guntershausen, Alten Kirchgasse / Klackerweg, 34225 Baunatal
Friedhof Hertingshausen, Pilgerbachweg, 34225 Baunatal
Friedhof Kirchbauna, An der Kirche, 34225 Baunatal
Friedhof Rengershausen, Zum Felsengarten, 34225 Baunatal
Hauptfriedhof Baunatal, Hunsrückstraße, 34225 Baunatal
Bettenhausen, Fasanenweg 1/3/9 34123 Kassel
Hauptfriedhof, Tannenheckerweg 6,34127 Kassel
Harleshausen, Wegmannstrasse 46, 34128 Kassel
Kirchditmold, Zum Berggarten 11, 34130 Kassel
Militärfriedhof, Tannenheckerweg 6, 34127 Kassel
Niederzwehren, Wartekuppe 5, 34134 Kassel
Nordfriedhof, Am Felsenkeller 31, 34125 Kassel
Nordshausen, Grubenrain 18, 34132 Kassel
Oberzwehren, Rengershäuser Str. 2 A, 34132 Kassel
Rothenditmold, Gelnhäuser Strasse 1, 34127 Kassel
Wahlershausen, Rammelsbergstr. 16, 34131 Kassel
Waldau, Nürnberger Strasse 246, 34123 Kassel
Wehlheiden, Friedenstraße 55, 34121 Kassel
Westfriedhof, Heinrich-Schütz-Allee 211, 34134 Kassel
Wolfsanger, Wolfsgraben 23, 34125 Kassel
Gerne organisieren wir für Sie die letzte würdevolle Fahrt, damit Sie immer in Erinnerung bleiben. Sprechen Sie uns an.
Eine Alternative zur Erdbestattung ist die Feuerbestattung, für die sich viele Menschen schon zu Lebzeiten entscheiden. Nach einer Trauerfeier mit dem Sarg wird dieser zum Krematorium gebracht. Nach der Einäscherung wird die Urne beigesetzt. Die Angehörigen können sich aber auch für eine Urnenfeier mit gleichzeitiger Urnenbeisetzung entscheiden, die 2−3 Wochen nach Eintritt des Todes stattfindet.
Für die Erdbestattung ist keine besondere Willenserklärung erforderlich.
Es gibt Reihen- und Wahlgräber. In einem Reihengrab kann nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Es besteht für einen Zeitraum von
mindestens 20 Jahren. In einem Wahlgrab können mehrere Verstorbene bestattet werden.
Bei Wahlgräbern unterscheidet man einstellige Wahlgräber und mehrstellige Wahlgräber. Bei einem einstelligen Wahlgrab können zusätzlich zur Sargbestattung noch zwei weitere Urnenbestattungen stattfinden. Bei den sogenannten Doppelgräbern handelt es sich um mehrstellige Gräber. Diese werden meist von Ehepartnern gewählt, damit diese auch über den Tod hinaus zusammenbleiben können. Die Särge werden hier nebeneinander bestattet. Zusätzlich können in einem Doppelgrab vier Urnen bestattet werden.
Auf einigen Kasseler Friedhöfen kann ein Sarg oder eine Urne (Friedpark) an einem Baum oder Strauch des Friedhofs bestattet werden. Diese Möglichkeit besteht auf dem Kasseler Hauptfriedhof, dem Westfriedhof, dem Friedhof Wahlershausen, dem Friedhof Niederzwehren und dem Friedhof in Wehlheiden.
Das Setzen eines Grabsteins ist nicht verpflichtend, kann aber auf Wunsch der Angehörigen erfolgen.
In der Waldruhe Schäferberg sind nur Urnenbestattungen an der Wurzel einer Eiche oder Buche möglich. Man kann einzelne Urnengrabstätten kaufen oder einen ganzen Baum mit acht Plätzen erwerben. Im Gegensatz zu den Grabsteinen auf den Friedhöfen gibt es auf Wunsch lediglich kleine Täfelchen, die an den Verstorbenen erinnern.
Weitere Infos unter: http://www.gemeinde-espenau.de/index.php/schaeferberg-w
Die letzte Ruhe in der natürlichen Umgebung des Waldes zu finden, ist für viele Menschen ein schöner und beruhigender Gedanke. Der Wald strahlt Ruhe und Harmonie aus. Sein jahreszeitlicher Wandel zeigt uns die Dynamik des Lebens und lässt uns immer wieder Neues entdecken.
Weitere Infos unter: http://www.ruheforst-kaufungen.de/
Im FriedWald® sind ausschließlich Urnenbestattungen möglich. Man kann einen einzelnen Platz erwerben oder einen ganzen Baum mit zehn Plätzen kaufen. Auf Wunsch der Angehörigen kann der Baum mit einem kleinen Täfelchen versehen werden, das den Namen des Verstorbenen trägt.
Der FriedWald® soll naturbelassen bleiben. Aus diesem Grund wird auf Kränze und Blumenschmuck verzichtet.
Weitere Infos unter: https://www.friedwald.de/
Bestattungen auf der Almwiese finden in der Schweiz, in den Walliser Alpen, statt.
Es besteht die Möglichkeit, die Asche des Verstorbenen unter der Grasnarbe einzubringen oder in den Wind oder einen Bergbach zu verstreuen. Zudem ist eine Bestattung der Asche an einem Baum oder einem Felsen unter der Grasnarbe möglich.
Da die Natur der Bergalm unbeeinflusst bleiben soll, gibt es weder Wege zu den Gräbern noch Grabsteine oder Grabschmuck. Allerdings können kleine Messingplaketten an dem Ort der Beisetzung befestigt werden, die die Initialen des Verstorbenen tragen.
Die Bestattung zu einem besonderen Ereignis gestalten: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf oder stöbern Sie in unseren Angeboten zur Event Bestattung. Möchten Sie Tauben aufsteigen lassen, Ihre Trauerfeier in Bild und Ton festhalten oder die Aussegnungshalle besonders beleuchten?
Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne.
Die Diamantbestattung ist die jüngste und modernste Form aller Bestattungsarten. Hierbei wird ein kleiner Teil der Asche des Verstorbenen zu einem Diamanten gepresst, der ein unvergängliches Symbol für die Liebe zwischen zwei Menschen sein kann. Wenn Sie sich dafür interessieren, rufen Sie uns an oder informieren Sie sich im Internet unter www.algordanza.de
Hier wird die Kapsel in die Erdumlaufbahn gebracht. Einer Weltraumbestattung geht immer eine Einäscherung voraus. Es wird nur ein kleiner Teil der Asche in einer speziellen Kapsel in den Weltraum gebracht. Die restliche Asche wird konventionell beigesetzt.
Die Bestattung im Weltraum ist nur von Kasachstan oder den USA aus möglich. Da nicht jedes Weltraumprogramm dazu in der Lage ist, sollte man sich auf längere Wartezeiten einstellen. Mithilfe einer Rakete wird die Urne zusammen mit anderen Urnen in den Weltraum gebracht. Die Aschekapsel wird hier direkt ins All geschickt. Die Angehörigen können beim Abschuss der Aschekapsel anwesend sein. Als Erinnerung erhalten Sie ein persönliches Video von dem Abschuss.
Es gibt drei verschiedene Arten der Weltraumbestattung:
Mit großer Trauer habe ich vom Tod von Prof. Georg Krücken erfahren. Durch das gemeinsame Arbeiten im DFG-Projekt habe ich viel von ihm gelernt und schätze seine ruhige, kenntnisreiche Art bis heute. Sein Verlust ist ein großer Schlag, und ich werde die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit und Zusammenarbeit stets in Ehren halten. In dieser schweren Zeit denke ich an seine Familie und Freunde und wünsche ihnen viel Kraft.
Dear Anna,
I am so sorry for your loss and I am close to you in this painful moment.
I will always cherish the memory of Georg.
Best,
Marco
Einfach unfassbar
Georg war in unserer gemeinsamen Schulzeit nicht nur einfach ein Freund, viel mehr fühlten wir uns gegenseitig gut in unseren Familien aufgehoben und geborgen.
Auch wenn wir seit über 40 Jahren den Kontakt verloren haben , ist heute ein trauriger und schmerzhafter Tag, an dem „schöne alte“ Erinnerungen hochkommen, die tief im Herzen verwurzelt sind.
Ich wünsche der Familie alle Kraft gut durch diese schwere Zeit zu kommen
Les jeux sont faits. Leider viel zu früh für dich, lieber Georg. In Erinnerung an gemeinsame Zeiten in der Uni und beim Sport in Bielefeld gedenke ich traurig deiner. Udo Witthaus
Ich kannte Georg schon sehr lange, seit früher Kindheit und Jugend. Er war sich sicher,
mich schon im Kindergarten gekannt zu haben. Ich erinnere mich an etwas verschwommene Bilder aus
unsern Grundschuljahren (St. Josef).
Konkret wurde es in der Sexta, bereits in den ersten Stunden, in der sich seine Auflehnung gegen verkrustete Strukturen und gestrige Lehrkörper bereits offenbarte.
Dies war einer der roten Fäden, der bei ihm konstant bemerkbar blieb, in der Schule bis zu unserer Gruppe, die einen Redebeitrag zur Abifeier verfasste, der im Vorfeld bereits hitzige Debatten auslöste.
Sein Lesehunger war bereits in diesen Jahren unfassbar, und er verschlang politische wie philosophische Grundnahrung und Avantarde. Wir sprachen viel darüber und besuchten gemeinsam Filmabende.
Später kamen auch ausgedehnte Nächte in den Spelunken der Stadt dazu, dies war sein Ausgleich zur
Intellektualität des Tages, und er liebte es wirklich, teilzuhaben an den Orten, an denen das Leben tobte.
Seine Liebe zu Italien war ansteckend, und wir hatten eine wunderbare Zeit in Volterra, wo wir zusammen einen Sprachkurs besuchten. Anschliessend liessen wir uns durch die Toskana und Ligurien treiben.
Auch in Bologna besuchte ich ihn und wir spielten gemeinsam Fussball – ebenfalls ein roter Faden.
Immer blieben wir in Kontakt, sprachen miteinander und tauschten Neuigkeiten über alte Freunde aus, und immer war er interessiert an meiner Familie, wie es ihr geht, und wie ihr Leben verläuft.
Georg war ein ausgesprochen warmherziger und zugewandter Mensch, und die Personen, die in seinem Herzen wohnten, wussten um seine stete und uneingeschränkte Verbundenheit.
Ich werde ihn sehr vermissen, aber wir bleiben im Gespräch – soviel ist sicher.
Ich wünsche den Hinterbliebenen viel Kraft mit dem Verlust und dem Schmerz umzugehen, sich an die positiven Eigenschaften und Bilder von Georg zu erinnern. Dies ist auch die Hoffnung und der Wunsch von Claudia, die sich an Georg voller Zuneigung erinnert.
Liebe Familie Krücken,
der Tod von Georg hat uns sehr getroffen.
Wir möchten der ganzen Familie unser Beileid aussprechen.
Wir trauern mit euch.
Mechthild und Günter Rotte
Besonders viele liebe Grüße an Carla.
Liebe Anna, liebe Familie, Angehörige und Freunde,,
die Lücke, die Georg hinterlässt, wird niemals geschlossen werden und das ist gut so. Denn er soll uns über seinen Tod hinaus inspirieren, begeistern und uns für immer ein Vorbild sein – ein Vorbild für Empathie, Weisheit, Großzügigkeit, Güte, Humor und Liebe. Georg hat überall kleine Feuer entfacht, nicht nur im engen Familienkreis, sondern auch in Forschung und Lehre sowie unter den Studierenden. Für Romy, Achim und mich bleibt er immer der zündende Funke, der uns intellektuell und persönlich angesteckt hat. Ruhe nun in Frieden lieber Georg, in unseren Herzen lebst du weiter, Herzlichst Romy, Achim und Maggie
Liebe Anna Kosmützky und liebe Anita Engels,
Ich möchte Euch mein herzliches Beileid zum Tode von Georg aussprechen.
Die Nachricht von seinem Tod hat mich bestürzt, obwohl ich nur in einem kurzen Zeitraum mit ihm Kontakt hatte. Georg ist mir in Erinnerung geblieben als ein unprätentiöser, kluger und sehr sympathischer Kollege. In den 2000er Jahren haben wir zusammen die Laudatio auf John W. Meyer geschrieben anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Fakultät für Soziologie an John. Wir hatten auch geplant, einen gemeinsamen Aufsatz über John zu schreiben, wozu es aber nicht gekommen ist.
Mit herzlichem Gruß
Lutz Leisering
We are very sad to hear the news of Georg passing. He was such a wonderful person, so gentle and so kind with a smile that could melt everyone’s heart. He was also so happy with Anna and there was so much love and care in their relationship. Georg was an incredible scholar. We remember his keynote at the Society for Research in Higher Education annual Conference in the UK, his more recent work on competition and his recent major grant successes for the research centre in Kassel. Although he was such an incredible scholar he was never pompous or ego-driven but generous with his time and attention. Georg will be missed so very much in so many ways and will be remembered for his work, and the wonderful person he was. We wish dear Anna and Georg’s family much strength and think of them with our hearts. Rajani Naidoo and Jurgen Enders
Mein aufrichtiges Beileid den Angehörigen und Freunden. Mit Trauer habe ich die Nachricht von Georgs Tod aufgenommen. Ich habe ihn als scharfsinnigen Forscher und gutmütigen Menschen bei vielen Gelegenheiten im Rahmen der Hochschulforschung kennen und schätzen gelernt. Trotz meiner im Rückblick doch eher ungelenken frühen Dissertationsentwürfe war er mir immer ein aufgeschlossener und unprätentiöser Gesprächspartner. Und Dank seiner integrativen Art wurde das Abendprogramm auf meiner ersten wissenschaftlichen Tagung 2011 in Speyer ein inspirierender und geselliger Austausch. Eine schöne Erinnerung, die bleibt.
October 2024: Remembering Georg Kruecken:
Georg has been a great friend and colleague for a long time. I was in touch with him during his times in Bielefeld, at Stanford, in Speyer, and of course in Kassel. Our interests overlapped a great deal – in studies of science, organizations, the university, institutional theory, and the emergent European and world societies. His ideas and research were very helpful for me, and influential in my own development – as well as in the progress of many students and colleagues: Georg was both thoughtful and generous in attending to the work of a wide range of people. For example, some time ago his co-authored paper on the university as “organized actor” pulled together and integrated a wide range of phenomena under a useful general rubric. It influenced subsequent work considerably.
On a more personal level, Maria and I greatly enjoyed our friendship with Georg, which was especially rewarding on the occasions of the several periods he spent here. We still remember some of his warm, but sometimes acerbic, comments on life in California. We will remember George, and miss him: he was a wonderful person. Our thoughts and love are with those he leaves behind.
John (and Maria) Meyer
Thank you for accommodating me at INCHER when I first returned to Germany. Thank you for your challenge to engage in deeper conversations with theorists. Thank you for visiting my dream and leaving me the impression that you were content and relaxed with the new, spiritual journey ahead of you. May your legacy continue to influence those at INCHER, CHER, and beyond.
Liebe Anna, liebe Anita, liebe Familie,
als ich im Sommer 24 von Georgs Krankheit hörte, wollte ich es nicht glauben, als ich nun die Nachricht von seinem Tod erhielt, konnte ich es immer noch nicht glauben. Heute, wo ich die Reise zur Trauerfeier nach Kassel fest geplant habe, da dämmert es mir… Schaudern.
Ich verdanke Georg viel. Ich lernte ihn kennen als er etwa 1994 an der Uni Bielefeld ein Seminar zur sozialwissenschaftlichen Risikoforschung anbot. Das war prägend. Ich weiß nicht, ob ich ohne dieses Seminar über die Risikothematik in die Umweltsoziologie gekommen wäre; immerhin war Georg es auch, der bald auch Seminare zur „Einführung in die Umweltsoziologie“ anbot. Ein Lektüreseminar von Georg zu Bruno Latours nicht-moderner Soziologie und der „handelnden“ Natur etwa Mitte der 90er manifestierte diesen Weg.
Aber auch privat gab es (mindestens) einen schönen Moment, an den ich in den letzten 20 Jahren immer mal wieder denken durfte. Als Georgs Tochter Carla noch ganz klein war gingen wir einmal im Bielefelder Oetker-Park spazieren. Das muss so 2003 oder 04 gewesen sein. Es war nass und kalt. Carla büchste aus und kam mit komplett nasser Hose (in meiner Erinnerung eine Cordhose, die von Nässe und Matsche braun war) zurück. Georg schmunzelte, sprach ganz ruhig mit Carla, erklärte ihr, dass es nicht schlimm sei, aber dass wir nun leider nach Hause gehen müssten, da sie sich mit der nassen Hose erkälten könnte. Wenn in den Folgejahren eines unserer drei Kinder mit verdreckten Klamotten oder einem anderen Malheur nach Hause kam, erinnerte ich mich gerne für ein Millisekündchen an Georgs Geduld, atmete durch und versuchte ruhig zu erklären, dass alles nicht so schlimm ist…
Von ganzem Herzen will ich nun meine Anteilnahme an Georgs Familie aussprechen. Gerne erinnere ich mich an weitere schöne Momente.
Matthias Groß, Leipzig
Lange bevor wir Kollegen in Kassel wurden, war mir Georg Krücken aus der Literatur bekannt. Sein mit Wolfgang Krohn zusammen herausgegebenes Buch über Riskante Technologien steht seit Mitte der 1990er Jahre in meinem Bücherregal. In der Folge ist er mir als wichtiger Vertreter des Neo-Institutionalismus begegnet, den ich damals im Rahmen meiner Dissertation rezipiert habe. Die Hochschulforschung hingegen habe ich erst viele Jahre später als Forschungsgebiet von ihm wahrgenommen, als ich nach Kassel kam. Es braucht viel Zeit, Menschen richtig kennenzulernen. Leider ist diese Zeit abrupt genommen worden. Mir wird seine besonnene Art fehlen.
Liebe Frau Kosmützky,
Liebe Frau Engel,
Liebe Carla,
Mein Beileid. Ich erinnere mich gerne an die Speyerer Fußballspiele mit Georg. Er wollte natürlich gewinnen, hatte aber auch immer eine vollkommen einleuchtende und lustige Erklärung dafür, wenn wir es nicht taten. Er möge in Frieden ruhen.
Georg war und ist weiterhin ein Vorbild, ganz konkret als mein Vorgänger in Speyer und 1. Vorsitzendem der GfHF, aber auch in der Art seines Zugangs zur Wissenschaft: Theorie, Empirie und Praxis verbindend, dabei immer klar und verständlich in seiner Sprache. Damit konnte er nicht nur Ansätze und Ideen kreativ verbinden, sondern auch die zugehörigen Menschen durch seine freundliche und neugierige Art.
Liebe Anna, Dir und Euch viel Kraft und alles Liebe!
Michael
Liebe Anna und alle die Georg nahestanden,
ich fühle sehr mit Euch und Ihnen, denn dieses Leben ist viel zu früh geendet, und die Lücke ist nicht zu schließen. Umso kostbarer ist alles, was Georg hinterlässt – menschlich und für die Hochschulforschung. Nun ist es an uns, damit zu arbeiten.
Ich werde Georgs intellektuelle Neugier und innere Beweglichkeit, sein großes Engagement für die Hochschulforschung, seine internationale Offenheit, seinen feinen Humor und seine Zugewandtheit nicht vergessen. Noch in seiner Bielefelder Zeit, vor seiner Berufung nach Speyer, habe ich ihn kennengelernt und was er seitdem alles aufgebaut und bewirkt hat, ist beeindruckend. Dem Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung in München war er kollegial verbunden und hat es immer wohlwollend und unterstützend begleitet, zuletzt im Rahmen der 50-Jahrfeier. Auch im Herausgeberbeirat der Beiträge zur Hochschulforschung hat er bis zuletzt mitgewirkt und mir noch wertvolle Anregungen zur möglichen interdisziplinären und internationalen Erweiterung gegeben.
Bis zuletzt hatte ich auf einen anderen Ausgang gehofft. Nun müssen wir es akzeptieren und Trost in den Erinnerungen finden. Mein ganz herzliches Mitgefühl für alle, die um ihn trauern!
Dear Anna, and all those of you who were Georg’s family and friends;
I am very much saddened by the news of Georg’s passing. He was an incredibly influential scholar in our field, and a wonderful colleague. I remember having seldom felt as proud and pleased as when he reached out to me , having read an article of mine which heavily relied on his previous conceptual work. Georg was also always such a warm, easy to approach person and I shall miss him dearly. Although his time was cut short; I hope that those of you who were close to him will feel comforted by the love and thoughts of so many of us whose lives he touched in one way or another.
Terhi
In these difficult times I want to share my deepest and warm condolences with you Anna, and with Georg’s close family and friends. Such a loss. It is so sad to lose a wonderful colleague and a good friend much too early. At the same I come to think, with a lot of gratitude, of all nice memories of Georg. I remember the first time I met him. This was at Stanford. We had coffee together on that wonderful campus. Over the years, we have met in other great places, for example in Bielefeld, Kassel, Uppsala, Odense, Stellenbosch, Jerusalem and Palermo.
From the very first time, meetings with Georg have always been a great source of inspiration and joy. Professionally, for me Georg’s work has been absolutely decisive in connecting higher education studies, organizations theory and (new) institutional theory. He has shown the importance of connecting these fields of study both for developing our knowledge and reflections on higher education and research and for developing organizations theory. His work will of course continue to inspire generations of researchers.
Of course, at a time as this, I also think of what a nice and warm person Georg was. It is just so difficult to understand that he is no longer with us. I remember a very nice visit to Kassel when he had quite recently moved there. I remember when Georg, Anita and Carla came to visit in Uppsala and we made a trip out to my summer house. I remember when Georg, during our new institutional workshop in Uppsala, gave one of the kindest thank you speeches I ever heard and with a lot of thankfulness I look back at our great collaboration during the international collegiality project with the final joint seminar in Stellenbosch as a highlight. Memories are many and fond so his spirit will still be around and for me my meetings with Georg over the years will stay as some of the brightest memories of my whole research life.
Mit großer Bestürzung habe ich vom viel zu frühen Ableben Georg Krückens gehört. Ich habe ihn als einen überaus entgegenkommenden und interessierten Kollegen kennengelernt. Längere Jahre haben wir das gemeinsame Interesse an der Hochschul- und Wissenschaftsforschung geteilt. Georg Krückens Beitrag zu dieser Forschung habe ich immer hoch geschätzt und ich werde mich immer wieder durch seine Publikationen inspirieren lassen. So bleibt er zumindest in unserem geistigen Leben weiterhin präsent. Ich drücke allen seinen Angehörigen mein herzliches Beileid aus und wünsche ihnen viel Kraft in dieser für sie schweren Zeit. Richard Münch
My deepest and most sincere condolences to you, Anna, and to all members of your family. Georg’s passing is deeply sorrowful and a significant loss for many. It was an extraordinary privilege to get to know Georg more closely, particularly after having followed his scientific work for many years. The wonderful moments and discussions we shared in our project on international collegiality are memories that will last a lifetime, representing some of my most meaningful academic highlights.
Additionally, Idun and I are grateful for the opportunity to meet and spend time with both of you in San Francisco, where you welcomed us with warmth and care, creating more unforgettable memories. I cherish all these memories in honor of Georg as a very warm, generous and inspiring colleague.
Dear Anna, family and friends,
My deepest condolences with the insurmountable loss. When I heard the news about Georg’s passing, it was difficult to believe it. I vividly remember the last time we met – it was last year’s EGOS conference in Sardinia, where Georg was co-chairing a fantastic track on Universities. We met accidentally at an airport, Anna, Georg and me flying to the same conference and we were discussing if we should take a taxi or a train…
His friendly and considerate approach with which he would address colleagues was truly remarkable. I remember when I moved to Germany, he invited me to come to Kassel and give talk at INCHER – his advice and mentoring, and above all – warm welcome were invaluable. I knew him already from my PhD studies‘ time, when he just started working in Speyer, and I was inspired by conversations with him during CHER conferences. Further, I experienced his gracious collegiality in the German Higher Education Research association board, where I had a privilege to work together and learn a lot from him. Both the formal as well as informal conversations with Georg, his very collegial and friendly leadership style were exemplary and inspirational. I cherish the memories of these board meetings in Berlin. Finally, I remember vividly his inspirational talks and his keynotes –- thank you, Georg, for all your intellectual contributions, which will continue to inspire us and future generations of scholars! Higher education research in Germany and across the world will miss Georg sorely.
In this extremely difficult time I wish dear Anna, all family and friends lots of strength!
Liebe Anna, Anita, Carla und Angehörige,
Ich bin bestürzt und sprachlos, dass Georg viel zu früh von uns gegangen ist. Mein herzliches Beileid und ich wünsche Euch viel Kraft und Raum zur Trauer in dieser schweren Zeit. Alles Liebe, Marc
My sincere condolences to the family and friends. An important voice in the world of institutional scholarship and higher education research will be missed, but Georg’s insightful work will endure for many years to come.
Georgs Tod hat uns sehr erschüttert, nur ungenügend können wir die Lücke ermessen, die Georgs Abwesenheit für seine Familie, FreundInnen und WegbleiterInnen bedeutet. Die Hochschulforschung erleidet durch Georgs Tod einen großen Verlust. Es ist unsere Aufgabe, seine herausragende wissenschaftliche Leistung präsent zu halten und auch künftig weiter auf ihr aufzubauen. Die Gesellschaft für Hochschulforung (GfHf) verdankt ihm sehr viel!
Margret Bülow-Schramm und Konstantin Schultes
Liebe Anna, liebe Carla & Anita, liebe Familie,
mit großer Bestürzung habe ich zunächst von Georgs schwerer Erkrankung und nun von seinem viel zu frühen Tod erfahren. Mein herzliches Beileid in dieser dunklen Zeit der Trauer um Euren wunderbaren Menschen, der sich zeitlebens wunderbar geliebt wissen konnte bei Euch. Ich durfte Georg als zugewandten und inspirierenden Kollegen kennenlernen. Gerne erinnere ich mich an eine Vortragseinladung ins INCHER, die zu spannenden interdisziplinären Kooperationen geführt hat, die bis heute andauern. Georgs akademische und persönliche Spuren werden bleiben.
Liebe Anna, Anita, Carla und Familie,
ich bin immer noch bestürzt über Georgs Tod. Viel zu früh musstest Du von uns gehen.
Als ich vor ein paar Jahren in Kassel war, haben wir beide einen längeren Sparziergang gemacht und über unsere Väter, die beide unter der gleichen Krankheit litten, das Leben und den Tod gesprochen. An dieses Gespräch habe ich danach und in den letzten Wochen häufig gedacht.
Sehr gerne wäre ich mit Dir, lieber Georg, noch auf der Diemel gepaddelt.
We have so many fond memories of Georg through the years and are incredibly thankful for his friendship and all the wonderful times we have shared in San Francisco. We offer our deepest condolences to Anna, Carla, Anita, and all those who love Georg; our hearts go out to you.
Christine, David, Christopher, and Patrick
Georg Krücken hat mein Leben entscheidend geprägt. Als ich 2017 Kolumbien verlassen habe, war er derjenige, der meine Forschungskarriere außerhalb meines Heimatlandes unterstützt hat. Ohne seine Unterstützung wäre mein Leben definitiv anders verlaufen; ich wäre nicht an Orten gewesen, an denen ich intellektuell wachsen konnte, wie am INCHER. Seine letzte Unterstützung liegt gar nicht so lange zurück; letztes Jahr habe ich an einem sonnigen Sommertag bei ihm habilitiert. Ich werde ihm mein Leben lang dankbar sein.
Georg K.’s Unterstützung war immer von tiefen und klugen Gedanken geprägt. Als Postdoc hatte immer das Gefühl gehabt, so habe ich lächerlich gesagt, es war wie zum Buddha des Berges zu gehen. Ein paar Worte von ihm genügten, um neue Wege zu finden. Ich werde Georg K., den Wissenschaftler, sehr vermissen.
Georg Krücken hat auch meinen Charakter, den Menschen, der ich bin, stark geprägt. Seine Ratschläge waren, wie gesagt, prägnant, wissenschaftlich, erklärend, ja, aber vor allem einfühlsam. Ich glaube, dass sein Blick auf die Gesellschaft so scharf war, weil er auch als Mensch ein sehr sensibler Mensch war, sehr einfühlsam in der Sache, aber auch in der Art, wie er mit Menschen umgegangen ist. Deshalb war er auch ein ausgezeichneter Soziologe. Seine Stimme war warm wie Sommerluft, sein Blick süß wie Honig, sein Charakter gütig. Georg K.s Leidenschaft und Sensibilität für die Wissenschaft – und für andere Menschen – haben auch meinen Charakter geprägt. Vor allem werde ich den Menschen Georg K. sehr vermissen.
Mit diesem kurzen Schreiben möchte ich Georg Krücken ehren. Seine wissenschaftlichen Ansätze und sein herzlicher Umgang werden in den neuen Generationen von Sozialwissenschaftlern weiterleben. Ich möchte auch der Familie von Georg Krücken, Anna, Anita, Carla und anderen Verwandten meinen Dank aussprechen. Ihr habt das Umfeld für einen großartigen Menschen und Wissenschaftler geschaffen! Ein Mann, der das Leben und den Charakter von vielen Personen entscheidend beeinflusst hat. Mein herzliches Beileid an seinen Angehörigen und Freunden.
Pedro Pineda, Bath (England)
My deepest condolences to all of George’s loved ones. It was a privilege to have had the opportunity to collaborate with him. My thoughts are with his family and friends, and especially Anna, during this incredibly painful time.
With sympathy,
Audrey