Menschen, die sich dem Wasser sehr verbunden fühlen, wünschen sich häufig eine Seebestattung. Für Seebestattungen auf der Nord- und Ostsee oder auf dem Atlantik bedienen wir uns des Angebotes unserer professionellen Seebestatterpartner.
Die Bestattung erfolgt außerhalb der Drei-Meilen-Zone auf dem Meer und die Angehörigen können auf Wunsch bei der Bestattung anwesend sein. Der Kapitän des Schiffes hält die Trauerrede und übergibt die Urne nach seemännischen Bräuchen dem Meer.
Den Angehörigen wird ein Zertifikat mit den genauen Positionskoordinaten ausgehändigt. Die Koordinaten werden zudem in die Seekarte eingetragen. Diese verbleibt an Bord.
Friedhof Altenbauna, Kirchbaunaer Straße, 34225 Baunatal
Friedhof Altenritte, Friedhofstraße, 34225 Baunatal
Friedhof Großenritte, Kasseler Straße ( Der Parkplatz befindet sich im Kasselweg), 34225 Baunatal
Friedhof Guntershausen, Alten Kirchgasse / Klackerweg, 34225 Baunatal
Friedhof Hertingshausen, Pilgerbachweg, 34225 Baunatal
Friedhof Kirchbauna, An der Kirche, 34225 Baunatal
Friedhof Rengershausen, Zum Felsengarten, 34225 Baunatal
Hauptfriedhof Baunatal, Hunsrückstraße, 34225 Baunatal
Bettenhausen, Fasanenweg 1/3/9 34123 Kassel
Hauptfriedhof, Tannenheckerweg 6,34127 Kassel
Harleshausen, Wegmannstrasse 46, 34128 Kassel
Kirchditmold, Zum Berggarten 11, 34130 Kassel
Militärfriedhof, Tannenheckerweg 6, 34127 Kassel
Niederzwehren, Wartekuppe 5, 34134 Kassel
Nordfriedhof, Am Felsenkeller 31, 34125 Kassel
Nordshausen, Grubenrain 18, 34132 Kassel
Oberzwehren, Rengershäuser Str. 2 A, 34132 Kassel
Rothenditmold, Gelnhäuser Strasse 1, 34127 Kassel
Wahlershausen, Rammelsbergstr. 16, 34131 Kassel
Waldau, Nürnberger Strasse 246, 34123 Kassel
Wehlheiden, Friedenstraße 55, 34121 Kassel
Westfriedhof, Heinrich-Schütz-Allee 211, 34134 Kassel
Wolfsanger, Wolfsgraben 23, 34125 Kassel
Gerne organisieren wir für Sie die letzte würdevolle Fahrt, damit Sie immer in Erinnerung bleiben. Sprechen Sie uns an.
Eine Alternative zur Erdbestattung ist die Feuerbestattung, für die sich viele Menschen schon zu Lebzeiten entscheiden. Nach einer Trauerfeier mit dem Sarg wird dieser zum Krematorium gebracht. Nach der Einäscherung wird die Urne beigesetzt. Die Angehörigen können sich aber auch für eine Urnenfeier mit gleichzeitiger Urnenbeisetzung entscheiden, die 2−3 Wochen nach Eintritt des Todes stattfindet.
Für die Erdbestattung ist keine besondere Willenserklärung erforderlich.
Es gibt Reihen- und Wahlgräber. In einem Reihengrab kann nur ein Verstorbener beigesetzt werden. Es besteht für einen Zeitraum von
mindestens 20 Jahren. In einem Wahlgrab können mehrere Verstorbene bestattet werden.
Bei Wahlgräbern unterscheidet man einstellige Wahlgräber und mehrstellige Wahlgräber. Bei einem einstelligen Wahlgrab können zusätzlich zur Sargbestattung noch zwei weitere Urnenbestattungen stattfinden. Bei den sogenannten Doppelgräbern handelt es sich um mehrstellige Gräber. Diese werden meist von Ehepartnern gewählt, damit diese auch über den Tod hinaus zusammenbleiben können. Die Särge werden hier nebeneinander bestattet. Zusätzlich können in einem Doppelgrab vier Urnen bestattet werden.
Auf einigen Kasseler Friedhöfen kann ein Sarg oder eine Urne (Friedpark) an einem Baum oder Strauch des Friedhofs bestattet werden. Diese Möglichkeit besteht auf dem Kasseler Hauptfriedhof, dem Westfriedhof, dem Friedhof Wahlershausen, dem Friedhof Niederzwehren und dem Friedhof in Wehlheiden.
Das Setzen eines Grabsteins ist nicht verpflichtend, kann aber auf Wunsch der Angehörigen erfolgen.
In der Waldruhe Schäferberg sind nur Urnenbestattungen an der Wurzel einer Eiche oder Buche möglich. Man kann einzelne Urnengrabstätten kaufen oder einen ganzen Baum mit acht Plätzen erwerben. Im Gegensatz zu den Grabsteinen auf den Friedhöfen gibt es auf Wunsch lediglich kleine Täfelchen, die an den Verstorbenen erinnern.
Weitere Infos unter: http://www.gemeinde-espenau.de/index.php/schaeferberg-w
Die letzte Ruhe in der natürlichen Umgebung des Waldes zu finden, ist für viele Menschen ein schöner und beruhigender Gedanke. Der Wald strahlt Ruhe und Harmonie aus. Sein jahreszeitlicher Wandel zeigt uns die Dynamik des Lebens und lässt uns immer wieder Neues entdecken.
Weitere Infos unter: http://www.ruheforst-kaufungen.de/
Im FriedWald® sind ausschließlich Urnenbestattungen möglich. Man kann einen einzelnen Platz erwerben oder einen ganzen Baum mit zehn Plätzen kaufen. Auf Wunsch der Angehörigen kann der Baum mit einem kleinen Täfelchen versehen werden, das den Namen des Verstorbenen trägt.
Der FriedWald® soll naturbelassen bleiben. Aus diesem Grund wird auf Kränze und Blumenschmuck verzichtet.
Weitere Infos unter: https://www.friedwald.de/
Bestattungen auf der Almwiese finden in der Schweiz, in den Walliser Alpen, statt.
Es besteht die Möglichkeit, die Asche des Verstorbenen unter der Grasnarbe einzubringen oder in den Wind oder einen Bergbach zu verstreuen. Zudem ist eine Bestattung der Asche an einem Baum oder einem Felsen unter der Grasnarbe möglich.
Da die Natur der Bergalm unbeeinflusst bleiben soll, gibt es weder Wege zu den Gräbern noch Grabsteine oder Grabschmuck. Allerdings können kleine Messingplaketten an dem Ort der Beisetzung befestigt werden, die die Initialen des Verstorbenen tragen.
Die Bestattung zu einem besonderen Ereignis gestalten: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf oder stöbern Sie in unseren Angeboten zur Event Bestattung. Möchten Sie Tauben aufsteigen lassen, Ihre Trauerfeier in Bild und Ton festhalten oder die Aussegnungshalle besonders beleuchten?
Sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gerne.
Die Diamantbestattung ist die jüngste und modernste Form aller Bestattungsarten. Hierbei wird ein kleiner Teil der Asche des Verstorbenen zu einem Diamanten gepresst, der ein unvergängliches Symbol für die Liebe zwischen zwei Menschen sein kann. Wenn Sie sich dafür interessieren, rufen Sie uns an oder informieren Sie sich im Internet unter www.algordanza.de
Hier wird die Kapsel in die Erdumlaufbahn gebracht. Einer Weltraumbestattung geht immer eine Einäscherung voraus. Es wird nur ein kleiner Teil der Asche in einer speziellen Kapsel in den Weltraum gebracht. Die restliche Asche wird konventionell beigesetzt.
Die Bestattung im Weltraum ist nur von Kasachstan oder den USA aus möglich. Da nicht jedes Weltraumprogramm dazu in der Lage ist, sollte man sich auf längere Wartezeiten einstellen. Mithilfe einer Rakete wird die Urne zusammen mit anderen Urnen in den Weltraum gebracht. Die Aschekapsel wird hier direkt ins All geschickt. Die Angehörigen können beim Abschuss der Aschekapsel anwesend sein. Als Erinnerung erhalten Sie ein persönliches Video von dem Abschuss.
Es gibt drei verschiedene Arten der Weltraumbestattung:
Martin Witzel,
* 17.03.1939+ 23.12.2023
Der Lions Club Kassel Brüder Grimm verlor sein langjähriges Mitglied Martin Witzel.
Der Grebensteiner Pfarrersohn machte Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule in Hofgeismar, leistete Wehrdienst bei den Panzeraufklärern, studierte in Marburg Geschichte, Theologie, Kunstgeschichte und Philosophie, wurde Gymnasiallehrer in Hamburg und Kassel. Über 15 Jahre leitete er das Kasseler Hessenkolleg, war darüber hinaus Landesvorsitzender aller sieben Hessenkollegs.
Bücher und Lesen waren seine Leidenschaft, ein guter Tropfen durfte nicht fehlen. Zusammen mit seiner Frau Ingrid, ebenfalls Lehrerin, reiste er viel, oft nach Rom und Griechenland, auf den Spuren Goethes nach Italien und immer wieder nach Weimar. Nach seiner Pensionierung blieb den beiden leider nicht mehr viel Zeit dafür. Martin Witzel wurde krank, die ihn umsorgende Ingrid erkrankte auch und verstarb viel zu früh. Zurückgezogen lebte er allein in seinem Haus in Fuldabrück, versank in seiner Bibliothek, hielt sich von allem zurück, seine Freunde sollten nicht den von Krankheit Gezeichneten, sondern den Gesunden und Lebensfrohen in Erinnerung behalten. Nach und nach verließen ihn Kraft und Lebenswille, am 23.12.2023 erlosch sein Lebenslicht.
Martin Witzel war seit 1981 das kulturelle Gewissen des Lions Clubs, war Präsident und Sekretär, verantwortete über lange Jahre die Öffentlichkeitsarbeit, war Bindeglied zu Grimmgesellschaft und –museum, war deren Förderer. Der profunde Kenner deutscher Literatur bereicherte mit seinen Vorträgen zu Kunst und Kultur zahlreiche Lionsabende, darüber hinaus gestaltete er über viele Jahre den Literaturkreis der Ehefrauen seiner Lionsfreunde. Unvergessen ist ein Lionsabend zum Erlangen des Glücklichseins, zur ‘Philosophie des Glücks‘, ein Abend, an dem er den Bogen schlug von Platon, Aristoteles und Epikur über das römische Denken hin zu Luther und Kant. Martin Witzel wurde von Lions International für sein außerordentliches Engagement im kulturellen und gesellschaftlichen Bereich mit dem Governors Appreciation Award geehrt. Der engagierte Lionsfreund konnte seit einigen Jahren nicht mehr am Clubleben teilhaben, er fehlte, seit Weihnachten 2023 für immer, er bleibt aber unvergessen.
Hans Werner Patzki
Zum Verlust von Martin Witzel spreche ich den Angehörigen mein herzliches Beileid aus. Ich bin ein ehemaliger Schüler, besser Kollegiat, des Hessenkollegs Kassel von 1994 bis 1996, und habe unter der Leitung von Herrn Witzel als Schulleiter dort im Jahr 1996 mein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,5 als Jahrgangsbester dieser Bildungseinrichtung bestanden. Das Hessenkolleg ist ein Institut zur Erlangung der Hochschulreife für Erwachsene, die als Nachzügler ihr Abitur nachholen wollen. Ich habe Herrn Witzel als einen sehr guten, verantwortungsbewussten, fürsorglichen und verständnisvollen Schulleiter und guten Lehrer im Philosophieunterricht kennen gelernt. Aufgrund einer Hashimoto-Erkrankung mit chronischer Müdigkeit und Reizdarmbeschwerden konnte ich an einer Regelschule wegen häufer Unterrichtsversäumnisse kein Abitur machen. Nach viermaligem Rückzug aufgrund dieser Erkrankung und nach einer Umstellung auf eine streng vegane, pflanzenbasierte Ernährung konnte ich die Symptome dieser als unheilbar geltenden Erkrankung so stark abmildern, dass mir im fünften Anlauf am Hessenkolleg endlich der Durchbruch zur erfolgreichen Hochschulreifeprüfung gelang. Diesen Erfolg verdanke ich nicht nur meinem persönlichen Fleiß, meiner strengen Ernährungsdisziplin, meiner Intelligenz, meinem persönlichen Können und dem guten Unterricht am Hessenkolleg, sondern auch dem Verständnis und der Fürsorge von Herrn Witzel. Im Zusammenhang mit meinem Aufnahmeantrag am Hessenkolleg im Jahr 1994, als ich neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung als CTA (Chemisch-technischer Assistent) mit Schwerpunkt Umweltanalytik auch schon die Fachhochschulreife erlangt hatte, stellte ich bei Herrn Witzel als Schulleiter den Antrag auf längere Bearbeitungszeit bei allen Klausuren, einschließlich der schriftlichen Abiturprüfungen. Bei einem Grad der Behinderung von 50 % gilt man als schwerbehindert und hat in Hessen nach dem Fürsorgeerlass des hessischen Kultusministeriums einen Rechtsanspruch auf längere Prüfungszeiten als Nachteilsausgleich. Diese Möglichkeit bekommt aber nicht jeder behinderte Mensch, denn die Gesellschaft hat leider noch wenig Verständnis für diese Personengruppe. Herr Witzel zeigte sehr viel Verständnis für meine prekäre Lebenssituation und setzte sich bei dem damaligen Lehrerkollegium des Kollegs für mein Recht auf längere Bearbeitungszeiten bei Prüfungen ein und ich bekam dieses Recht. Ich konnte am laufenden Band gute Noten erringen, die mir aufgrund meiner intellektuellen Fähigkeiten auch zustehen. Auf der Abiturfeier im Jahr 1996 flüssterte Herr Witzel mir heimlich zu, dass ich das beste Abitur von allen Kollegiaten und Kollegiatinnen abgelegt hätte. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich richtig glücklich. Ohne die Unterstützung des Verstorbenen wäre dieser grandiose Erfolg nicht möglich gewesen. Ich werde Herrn Witzel stets in guter Erinnerung behalten. Gebe es noch mehr solche guten Menschen auf dieser Welt, dann gebe es weniger Leid, Elend, Ungerechtigkeit und Ausgrenzung, die Schwerbehinderte in Bildungseinrichtungen und auf dem Arbeitsmarkt oft ertragen müssen, obwohl dies laut Grundgesetz nicht zulässig ist.